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manuela roth-vormann

supervision & beratung

Supervision

Supervision ist ein systematisiertes und effektives Instrument, das personen-, team-, und gruppen- sowie organisationsbezogene Fragestellungen von Arbeits- und Lebenswelten aufgreift. In Supervisionskontexten werden Verbindungen zwischen dem subjektiven Erleben und der Reflexion von persönlichen, sozialen und gesellschaftlichen Strukturen beschreibbar und verstehbar. Supervision dient somit der Weiterentwicklung von personalen- und professionsbezogenen Kompetenzprofilen.


Einzelsupervision

Die Supervision bietet die Möglichkeit, um reflektierend das Bewusste und Unbewusste im Denken und Handeln von Menschen – in ihren persönlichen und professionellen Kontexten – für Prozesse der (Weiter-)Entwicklung zu erkennen, zu verstehen und zu klären.


„Die Dinge können auch anders sein.“ (Theodor W. Adorno)


Teamsupervision

Supervision dient Teams, die ihre Kommunikations- und Beziehungsstrukturen im Hinblick auf die Arbeit und den Umgang mit ihren Kunden und Klienten transparent und begreifbar machen wollen. Hierbei werden Ansatzpunkte für Veränderungsmöglichkeiten identifiziert und denkbare Alternativstrategien entwickelt.


„Das Problem lässt uns leben.“ (Raoul Schindler)


Gruppensupervision

Tendenziell fachgleiche Gruppen diskutieren fall-, themen-, organisations- und institutionsbezogene Aufgabenstellungen vor dem Hintergrund ihrer Kommunikations- und Handlungskontexte, um Interventionspunkte für bestehende Strukturen zu erkennen, um mögliche Veränderungs- oder Optimierungsmöglichkeiten anzusprechen und zu thematisieren.


„How strange I am. How strange you are. How strange we are.“ (Norbert Elias)


Qualitätssicherung

Die Qualitätssicherung in den angebotenen Feldern (Einzel-, Team, und Gruppensupervision) erfolgt über die wissenschaftlich fundierte Reflexion der Settings sowie regelmäßige Balintarbeit, Kontrollsupervision, Intervision und Netzwerktreffen sowie Fachtagungen.

Familientherapie

Im Mittelpunkt der systemischen Familientherapie steht eine ressourcenorientierte und reflexive Beratung von Personen und Familien. Das miteinander Sprechen, Zu-Hören und Hören sowie das Verstehen sind zentral. Wesentlich ist dabei eine Auseinandersetzung mit den über Sprache vermittelten Perspektiven und Deutungen der beteiligten Personen.

Hier dienen unterschiedlichste Methoden aus einem Instrumentarium der familientherapeutischen Praxis der Beratungsarbeit.


​​​​​„Glaube nicht alles was du denkst.“ (Katie Byron)


Habitusreflexive Beratung

Handlungs-, Denk- und Wahrnehmungs-Muster, die sich in unserem Alltag und in unseren Lebensstilen zeigen, können nicht unabhängig von unserer jeweiligen Sozialisation gedacht werden. D. h., unsere Handlungsweisen folgen unbewusst einem sozialen Kontext. Damit einher gehen als selbstverständlich erachtete Handlungsgrenzen. So prägen die in der frühen Kindheit inkorporierten sozialen Strukturen den Habitus eines jeden Menschen und damit die Handlungsmöglichkeiten. Mit Hilfe der Habitustheorie des Soziologen Pierre Bourdieu kann dieses Phänomen der Wirklichkeit verstanden werden und neue Handlungsmöglichkeiten entstehen.


Wir sollten nicht zu entdecken versuchen, wer wir sind, sondern was wir uns weigern zu sein.“ (Michel Foucault)

Manuela Roth-Vormann, M.A.

Biografisches

Anerkennung als DGSv-zertifizierte Supervisorin (Deutsche Gesellschaft für Supervision);

• Anerkennung als DGsP-zertifizierte Systemische Familientherapeutin und Systemische Beraterin (Deutsche Gesellschaft für Systemische Familientherapie);

• Master-Studiengang Reflexive Supervision & Beratung am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Bielefeld;

• Ausbildung zur Systemischen Beraterin und Systemischen Familientherapeutin am Institut für dialogische Arbeitsformen (ida-Institut, Bochum);

• Studium der Bildungswissenschaften an der FernUniversität Hagen. Langjährige Arbeitstätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bildungswissenschaft / Lehrstuhl Bildung und Differenz der FernUniversität Hagen;

• Ausgewiesene Feldkompetenz in unterschiedlichen pädagogischen Bereichen (Kinder- und Jugendhilfe / Sozialpädagogische Familienhilfe / Pflege-, Adoptiv-, Herkunftseltern /Kindertagespflege und Kita /Bildung- und Begabtenberatung /Eingliederungshilfe / Testpsychologische/Diagnostische Verfahren);

• Ausbildung zur Staatlich anerkannten Erzieherin an der Fachschule für Sozialpädagogik, Hagen / zusätzliche Weiterbildungen im Bereich des Verhaltens- und Elterntrainings am Institut für Psychologie (PAG-Institut, Münster)


Veröffentlichungen

Roth-Vormann, Manuela; Klenner, Denise (2019): Praxisreflexion mit Lehramtsstudierenden. Arbeit mit dem Rollenset. In: DiMawe. Die Materialwerkstatt, 1 (1), S. 30-38.

Roth-Vormann, Manuela; Klenner, Denise (2019): Biografiearbeit in der Lehrer*innenbildung. Ein methodischer Input für die Praxisreflexion mit Lehramtsstudiernden: „Wie bin ich geworden, wer ich bin?“. In: DiMawe. Die Materialwerkstatt, 1 (1), 46-52.

Roth-Vormann, Manuela (2019): Die Gruppentheorie von S. H. Foulkes für eine supervisorische Praxis. In: Forum Supervision. Die Anfänge der Supervision in Deutschland. Onlinezeitschrift für Beratungswissenschaft und Supervision (Heft 52), 27. Jahrgang. S. 33-45.

Roth-Vormann, Manuela (2017): Supervision in der Konsumgesellschaft. Tagungsbericht zur „Reflexiven Supervision“. In: Forum Supervision. Konsum-Gesellschaft-Arbeit. Onlinezeitschrift für Beratungswissenschaft und Supervision (Heft 50), 25. Jahrgang. S. 95-97.